Remanentspeicher
Remanentspeicher
Nach Spannungswiederkehr oder Neustart des HS/FSs sind die unter Remanent gespeicherte Daten aufgeführten Daten wieder vorhanden. Dieser nichtflüchtige Speicher wird im HS/FS unter dem Begriff Remanentspeicher geführt.
Remanent gespeicherte Daten
Im Remanentspeicher werden dauerhaft folgende Daten gespeichert:

Weiterhin remanent gespeichert werden alle im QuadClient vom Benutzer änderbaren Daten:

Speicherzeitpunkte
Der HS/FS überträgt automatisch alle 15 Minuten alle oben aufgeführten Daten in den Remanentspeicher, sofern sich irgendetwas daran geändert hat. Diese 15-Minuten-Spanne wird auch Speicherzyklus genannt.
Auf der Debug-Seite finden Sie unter dem Punkt "Remanentspeicher" alle Daten zu diesem Thema.
Achtung: Alle Datenänderungen werden immer erst nach dem nächsten Speicherzyklus in die Remanentdaten übernommen und sind erst ab dann dauerhaft gespeichert!
Hinweis: Bei einem Neustart des HS/FS, der über die Funktion "Übertragen -> Nur Neustart" des Experten ausgelöst wird, findet direkt VOR dem Herunterfahren des HS/FS eine zusätzliche Speicherung in den Remanentspeicher statt!
              Bei einem Neustart durch Reset oder Aus-/Einschalten des HS/FS ist dies NICHT der Fall!
Hinweis: Sollte ein Neustart (z.B. durch Stromausfall) vor der letzten Speicherung erfolgen, so sind die in diesem Zeitraum entstandenen Daten verloren!!!
Hinweis: Alle remanenten Daten werden vor der Programmierung (beim Transfer) sofort dauerhaft gespeichert.
Abschneiden
Im HS/FS werden Datenkompressionsverfahren verwendet. Je nach Beschaffenheit der Daten wirkt die Kompression unterschiedlich, daher kann eine exakte Größe des benötigten Speicherplatzes bei Erstellung des Projektes nicht ermittelt werden.
Daher kann es durch die Füllung von Archiven, besonders bei Kamera-Archiven, dazu kommen, dass für das automatische Speichern (siehe vorangehendes Kapitel "Speicherzeitpunkte") nicht genug Speicherplatz zur Verfügung steht. In diesem Fall versucht der HS/FS Platz zu schaffen.

Die Methode, um Platz zum Speichern der Remanentdaten zu schaffen besteht darin, Bilder aus den Kameraarchiven zu entfernen.
Pro Speicherzyklus versucht der HS/FS bis zu 5 mal hintereinander dadurch genügend freien Platz zu erhalten, indem er 10% des Platzes, der aktuell von Kamerabildern in Kamera-Archiven eingenommen wird, frei macht: Es werden solange Kamerabilder gelöscht, bis der von den Kamerabildern verwendete Platz auf maximal 90% seiner Größe zusammengeschrumpft ist. Dabei wird jedesmal das Status-KO Säuberungen (Anzahl) erhöht.

Gelingt es durch diese Maßnahme nicht, genügend freien Platz zu schaffen, wird auf der Debug-Seite ein Fehler angezeigt und der HS/FS versucht beim nächsten Speicherzyklus das Ganze erneut. Dies geschieht solange, bis genug Platz zum Speichern vorhanden ist.
Anmerkung: Beim Abschneiden werden immer die ältesten Bilder zuerst gelöscht.
Achtung: Werden im Zeitraum bis zum nächsten Speichern der Remanentdaten genausoviele oder mehr Kamerabilder in den Kameraarchiven (oder auch große Mengen an Daten in anderen Archiven) gespeichert, als der HS/FS beim letzten Abschneiden gelöscht hat, kann keine Sicherung der Remanentdaten mehr erfolgen!
Hinweis: Eine Möglichkeit, dieses Problem im Blick zu behalten, ist, das KO Säuberungen (Anzahl) zu überwachen, indem ein Alarm (Email, SMS, Telefon) dafür eingerichtet wird.
Weitere Themen
Der Remanentspeicher kann im Programmpunkt Übertragen gelöscht werden.
Der Remanentspeicher kann im Programmpunkt Hauptmaske / HS/FS / Remanentdaten sichern gesichert werden.
Der Remanentspeicher kann im Programmpunkt Hauptmaske / HS/FS / Remanentdaten hochladen rückgesichert werden.
Der Remanentspeicher kann per FTP ausgelagert und eingelesen werden.