Kommunikationsobjekte
Kommunikationsobjekte (KO) repräsentieren im EIB/KNX einen Aktor- oder Sensor-Wert.
Der HS/FS benötigt diese K-Objekte, um das
Prozessabbild zu erstellen und die Aktor-Werte zu verändern.
In Anlehnung an den Begriff Kommunikationsobjekte gibt es noch interne KO, die auch dem Prozessabbild dienen und als Variable verwendet werden.
Legen Sie hier Ordner (z. B. Beleuchtung, Heizung) für die Gewerke an, sowie die internen
Kommunikationsobjekte wie auch die EIB-Objekte (Gruppenadressen), die über den HS/FS gesteuert
werden sollen. Die internen Kommunikationsobjekte werden nicht durch den HS/FS auf den EIB gesendet
und dienen in erster Linie als Variablen in der Logik oder für die Steuerung
im HS/FS etc. Die EIB-Objekte werden als externe Kommunikationsobjekte bezeichnet. Der Einfachheit
halber werden diese Informationen beim HS/FS als (interne oder externe) Kommunikationsobjekte
bezeichnet. Sie können eigene Objekte erstellen oder aber auch aus der ETS importieren (siehe
Import). Wie viele dieser Objekte Sie im Experten anlegen können,
richtet sich nach dem freien Speicherplatz im HS/FS.
Die aktuellen Werte interner Kommunikationsobjekte bleiben nach einem Neustart des HS/FS bei Bedarf
erhalten. Dazu gibt es bei jedem Kommunikationsobjekt das Kennzeichen
Remanentspeicher.
EIB-Objekte können in folgenden Varianten ausgelesen werden:
- beim Neustart über den Bus (
Beim Starten abfragen)
- einzeln (Befehl
abfragen)
- alle (Befehl
EIB-Scan)
Um ein internes oder externes Kommunikationsobjekt anzulegen, wechseln Sie in das Fenster
"Kommunikationsobjekte". Wählen Sie im Register den Reiter "Intern" oder "EIB". Drücken Sie
die rechte Maustaste in der Baumansicht an einem Knoten. Es öffnet sich ein Pulldown-Menü.
Wählen Sie "Objekt anlegen". Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, können
Sie mehrere Kommunikationsobjekte, die zu einem Bereich gehören, auch in Ordner sortieren.
Diese können wie Kommunikationsobjekte angelegt werden.
In der Ansicht "EIB" können EIB-Objekte durch verschiedene Methoden
importiert werden.
Dazu betätigen Sie bei den EIB-Objekten den Knopf "Import".
Funktionen durch Rechtsklick in Baumstruktur (Links)
Die Funktionen stehen in der Baumstruktur (links im Fenster) abhängig vom markierten Element
(Ordner, Kommunikationsobjekt) zur Verfügung.
- Ausschneiden: Hiermit wird ein Element zwischen Ordnern verschoben. Der zugehörige
Befehl ist: Einfügen. Ausgeschnittene Objekte ändern nicht ihr Aussehen.
- Kopieren
- Einfügen
- Duplizieren
- Entfernen
- Umwandeln (EIB<=>Intern): Das markierte K-Objekt wird umgewandelt. Ist ein EIB-Objekt
markiert, wird es zum internen Objekt. Ist ein internes Objekt markiert, wird es zum EIB-Objekt.
Anmerkung: Befindet sich das markierte Objekt in einem Ordner, wird die Ordner-Struktur
(der 'Pfad') beim Umwandeln auf der Ziel-Seite nachgebildet, falls nicht vorhanden.
- Verweise: Wird ein Kommunikationsobjekt im Projekt verwendet, so kann man sich hiermit die
Verwendung anzeigen lassen.
- Nach Gruppenadresse sortieren (nur verfügbar bei Ansicht "EIB"):
Ja: Die Sortierung erfolgt nach Gruppenadresse.
Nein: Die Sortierung erfolgt nach der Bezeichnung.
- Ordner anlegen
- Ordner umbenennen
- Objekt anlegen
-
Watch-Adresse anlegen
-
Zentral-Adresse (hörende Adresse) anlegen
Hinweis: Ordner ohne Inhalt werden beim Verlassen des Programmpunktes wieder gelöscht!
Funktionsknöpfe in der Kopfzeile
- Schließen: Die Maske wird verlassen.
- Importieren: Hiermit öffnet sich eine Maske für den Import aus der ETS (nur verfügbar bei Ansicht "EIB").
- Neu: Hiermit wird ein neues Kommunikationsobjekt angelegt.
- Entfernen: Das ausgewählte Kommunikationsobjekt wird gelöscht.
- Suchen: Hiermit öffnet sich die Suchmaske.
- Hilfe: Ruft diese Hilfe auf.
Menü Extras
Importieren (nur verfügbar bei Ansicht "EIB")
- ETS-Druckdatei importieren: Hiermit öffnet sich eine Maske für den
Import aus der ETS-Druckdatei.
- OPC-Datei importieren: Hiermit öffnet sich eine Maske für den
Import aus der ETS-OPC-Datei.
- HSXML-Datei importieren: Hiermit öffnet sich eine Maske für den
Import aus der ETS-HSXTML-Datei.
Exportieren
- Als XML-Struktur exportieren:
Hiermit können K.-Objekte in eine XML-Datei exportiert werden.
Es werden sämtliche K.-Objekte des aktuellen Projekts (interne und externe) mit all ihren Eigenschaften
exportiert.
- Verwendete Objekte als Textliste:
Hiermit können K.-Objekte in eine TXT-Datei exportiert werden.
Es werden nur die im Projekt verwendeten Objekte der gerade aktiven Ansicht (entweder intern oder EIB)
exportiert.
Eine Zeile enthält pro K-Objekt jeweils die Angaben Pfad\Name und Gruppenadresse (falls definiert),
getrennt durch einen senkrechten Strich ("|").
Beispiel: System\System (nach Start immer 1)|100/0/1
- Verwendete Objekte als CSV-Datei:
Hiermit können K.-Objekte in eine CSV-Datei exportiert werden.
Es werden nur die im Projekt verwendeten Objekte der gerade aktiven Ansicht (entweder intern oder EIB)
exportiert.
Eine Zeile enthält jeweils den Namen des K-Objekts, eingeschlossen in Anführungszeichen und
die Gruppen-Adresse, getrennt durch ein Semikolon (";"). Es wird eine Überschriften-Zeile mit Spalten-Namen
erzeugt.
Diese Datei kann dann in ETS3 in der Ansicht "Gruppenadressen" importiert werden.
Beispiel: "System (nach Start immer 1)";100/0/1
Datenabgleich
Dies ermöglicht Massenänderungen an K-Objekten mittels eines externen Programms.
Es wird eine interne eindeutige ID genutzt, die jedem K-Objekt automatisch, und unsichtbar für den
Anwender, beim Erstellen des K-Objekts zugeordnet wird. Näheres dazu in den folgenden Beschreibungen zu
Export und Import / Synchronisation.
-
Datei-Struktur
1. Zeile: Überschriften
2.-n. Zeile: Daten; jeweils 1 Zeile für ein K-Objekt
Jede Zeile enthält die Felder: ID, Text, Format, Default, Min, Max, Step, List, GrpAdr, Scan,
Change, Read, Transmit und Rem. Näheres siehe folgende Tabelle.
Die einzelnen Werte sind in Anführungszeichen eingeschlossen und durch Semikola getrennt, wenn sie aus dem Experten exportiert werden.
Anmerkung: Nach einer Bearbeitung der CSV-Datei mit Microsoft Excel wird die Datei von Excel ohne Anführungszeichen gespeichert.
Dies spielt für den Re-Import in den HS/FS Experten keine Rolle!
Feldname
|
Beschreibung
|
ID
|
Eindeutige Identifikations-Nummer des KO für den Experten.
WIRD NUR VOM EXPERTEN VERGEBEN!!!.
Um neue KO anzulegen, muss der Wert "0" (Null, als Ziffer) verwendet werden. (siehe Beispiel unterhalb dieser Tabelle)
|
Text
|
Pfad und Name des KO. Es dürfen nur alphanumerische und numerische Zeichen, sowie Binde- und Unterstrich verwendet werden.
Syntax: [[Pfad]\][KO]
Erklärung:
[[Pfad]\] (optional): [Verzeichnisname_1]\[Verzeichnisname_2]\...[Verzeichnisname_n]\
[KO] (Pflicht-Angabe): Name des K-Objekts.
Ist ein Pfad angegeben, wird dieser im Experte als Baumstruktur angezeigt.
Beispiel 1:
Es soll ein K-Objekt namens "Windstärke (Ost)" in einem Ordner namens "Ostseite" angelegt werden, der in einem Ordner namens "Außenbereich" liegt:
Ostseite\Außenbereich\Windstärke (Ost)
Beispiel 2:
Es soll ein K-Objekt namens "Helligkeit" (ohne Ordnerstruktur) angelegt werden:
Helligkeit
|
Format
|
Kürzel für den Datentyp des K-Objekts, Werte von 0 bis 15 (siehe Format-Schlüssel)
|
Default
|
Init.-Wert
|
Min
|
Min. Wert
|
Max
|
Max. Wert
|
Step
|
Schrittgröße
|
List
|
Liste
|
GrpAdr
|
Gruppenadresse
|
Scan
|
Beim Starten abfragen (Nur EIB KO)
|
Change
|
Nur bei Änderung senden (Nur EIB KO)
|
Read
|
Lese-Flag (Nur EIB KO)
|
Transmit
|
Übertragen-Flag (Nur EIB KO)
|
Rem
|
Remanentspeicher
|
-
Als CSV exportieren
Hiermit können K.-Objekte in eine CSV-Datei exportiert werden.
Es werden nur die im Projekt verwendeten Objekte der gerade aktiven Ansicht (entweder intern oder EIB)
exportiert.
Beim Export enthält jeder Datensatz alle Daten des K-Objekts inkl. einer eindeutigen ID. Die durch den
Export erzeugte CSV-Datei kann mit einem externen Programm geändert und anschließend wieder importiert
werden.
Beispiel: "5";"System\System (nach Start immer 1)";0;"0";"0";"1";"0";"";"100/0/1";0;0;0;0;0
-
CSV-Datei synchronisieren / importieren
Hiermit können K-Objekte aus einer CSV-Datei importiert werden.
Das vorgeschriebene Datenformat der CSV-Datei wird in Datei-Struktur beschrieben.
Für jedes in der CSV-Datei enthaltene K-Objekt wird anhand der eindeutigen ID das gleiche K-Objekt
im Experten gesucht und mit den Daten aus der CSV-Datei überschrieben!
Datensätze mit ID ungleich 0 (Null):
Wird eine in der CSV-Datei verzeichnete ID im Experten nicht gefunden, wird der Eintrag in der
CSV-Datei für dieses K-Objekt ignoriert.
Datensätze mit ID gleich 0 (Null):
Datensätze in der CSV-Datei mit der ID 0 (als Ziffer) werden automatisch im Experten neu angelegt, wobei der Experte automatisch eindeutige
ID's für diese K-Objekte vergibt.
Beispiel, um ein 1-Bit KO anzulegen: "0";"Mein neues KO";0;"0";"0";"1";"0";"";"101/0/1";0;0;0;0;0
Zu Gruppenadresse springen (F2)
- Durch Eingabe einer Gruppenadresse kann man direkt zum gewünschten K-Objekt im Projekt
springen.
Suchen (F3)
Gruppenadressen vergeben (nur verfügbar bei Ansicht "Intern")
- Wählen Sie aus der Combobox eine Start-Adresse aus. Alle internen K-Objekte, denen noch
keine zugeordnet wurde, erhalten, beginnend mit der ausgewählten, eine neue Gruppenadresse.
Dabei wird zuerst die rechte Zahl erhöht, dann die mittlere, danach die linke Zahl.
Informationen zum Gültigkeitsbereich siehe: Gruppenadresse
Hinweis: Beachten Sie, dass beim automatischen Entfernen von Gruppenadressen nicht
zwischen manuell und automatisch vergebenen unterschieden werden kann!
Gruppenadressen entfernen (nur verfügbar bei Ansicht "Intern")
- Wählen Sie aus der Combobox eine Start-Adresse aus. Bei allen internen K-Objekten
mit einer Gruppenadresse grösser oder gleich der ausgewählten, wird die Gruppenadresse entfernt.
Es kann dabei nicht unterschieden werden, ob die Gruppenadresse manuell eingegeben oder
automatisch erzeugt wurde!
Dabei gilt (Beispiel): Die Gruppenadresse 15/0/1 ist grösser als die Gruppenadresse 14/7/254.
Hinweis: Bedenken Sie, dass xxx/yy nur eine andere Schreibweise von xxx/0/yy ist.
Kommunikationsobjekte säubern:
-
Es werden alle im Projekt nicht verwendeten Objekte der gerade aktiven Ansicht (entweder intern oder EIB) entfernt.
Daten
Unter dieser Bezeichnung wird das Objekt im HS/FS Experten geführt. Die Bezeichnung wird auch
im
EIB-Monitor verwendet.
Hier wird das Datenformat des Objektes festgelegt. Folgende Datenformate stehen zur
Verfügung:
HS-Datentyp-Schlüssel
|
Datentyp
|
Beschreibung
|
0
|
1-Bit
|
Schalt/Jal (0..1/EIS 1,2,7)
|
1
|
8-Bit
|
(0..100%/EIS 6)
|
2
|
8-Bit
|
(RTR-Status)
|
3
|
16-Bit
|
(-671088,64..670760,96/EIS 5)
|
4
|
8-Bit
|
(0..255/EIS 2,6)
|
5
|
8-Bit
|
(-128..127)
|
6
|
16-Bit
|
(0..65535/EIS 10)
|
7
|
16-Bit
|
(-32768..32767/EIS 10)
|
8
|
32-Bit
|
(0..4294967295/EIS 11)
|
9
|
32-Bit
|
(-2147483648..2147483647/EIS 11)
|
10
|
14-Byte
|
Text
|
11
|
Zeit
|
(EIS 3)
|
12
|
Datum
|
(EIS 4)
|
13
|
4-Bit
|
(Dimmen)
|
14
|
4-Byte
|
(EIS 9/IEE-Gleitkomma-Wert)
|
15
|
2-Bit
|
Zwangsführung (EIS 8)
|
16
|
Dali Fehlerstatus
|
(siehe auch Logikbausteine)
|
17
|
Sammelrückmeldeobjekt
|
(siehe auch Logikbausteine)
|
Anmerkung: Der HS-Datentyp-Schlüssel ist ein internes Merkmal für Experte, HS/FS und Daten-
Import/Export.
Hinweis: K.-Objekte vom Datentyp 14 Byte können innerhalb des HS/FS bis zu 30.000 Byte
(Zeichen) enthalten. Erst beim Senden auf den EIB wird die Länge des K.-Objektes auf 14 Byte
begrenzt. Sind die 14 Byte-K.-Objekte remanent, wird die Größe beim Speichern auf 10.000 Byte
(Zeichen) begrenzt.
Ja, Kommunikationsobjekt
remanent speichern.
Anmerkung: Wird dieses Kennzeichen verwendet, ist
"Beim Starten
abfragen" nicht möglich. K.-Objekte vom Typ Zeit, Datum oder 4-Bit (Dimmen) können
nicht remanent gespeichert werden.
Hinweis: Die remanenten Daten werden beim Systemstart eingelesen und unmittelbar in das
K.-Objekt geschrieben und ggf. auf den EIB gesendet. Eine genaue Abhandlung des Systemstarts und der
Verarbeitung der Logik/K.-Objekte findet sich in einem gesonderten
Dokument.
Beim Start des HS/FS wird dieser Wert gesetzt, Nachkommastellen werden ggf. gerundet.
Dieser Wert wird gesetzt, wenn er nicht aus dem EIB-Objekt über den Bus ausgelesen wird oder
ausgelesen werden kann.
Damit der HS/FS beim Start den Wert vom EIB liest, muss die Option
"Beim Starten
abfragen" (siehe unten) in diesem Kommunikationsobjekt gesetzt werden!
Dieser Wert wird im sog.
Prozessabbild verwendet.
Diese beiden Größen setzen die Minimal-/Maximalwerte die durch den HS/FS auf den EIB
ausgegeben werden (bezüglich des aktuell ausgewählten Objekts).
Dieser Bereich ist unabhängig vom Wert des Aktor/Sensors auf dem EIB.
Hiermit können unter anderem Fehler in der Programmierung global unterdrückt werden, die
kleinere/größere Werte als beabsichtigt auf das Objekt schreiben.
Hinweis: Der Befehl
"Konstante addieren" wird immer
ausgeführt, dabei wird der minimale/maximale Wert nicht über-/unterschritten.
Diese Konstante wird von einem Befehl verwendet. Der Aktor kann mit diesem Befehl um die Konstante
erhöht oder erniedrigt werden.
Beispielsweise kann ein Dimmer um 17% erhöht oder erniedrigt werden; Ausgangsgröße ist der
aktuelle Wert des Aktors.
Hier wird eine Liste von Werten erfasst. Der Aktor wird gemäß der in den Listen
festgelegten Werte verändert, z.B. "10,28,68,95"; Ausgangsgröße ist der aktuelle Wert des
Aktors. Davon ausgehend wird der nächste Wert aus der Liste verwendet. Diese Konstanten werden von
einem Befehl verwendet. Im zuvor aufgeführten Beispiel springt ein Dimmer von 0% auf 10%, auf
28% usw.. Ist der Dimmer auf 80% und der Wert wird gemäß Liste verringert, so nimmt er
den Wert 68% an.
Hinweis: Die Liste muss aufsteigend sortiert sein.
Hier wird die Gruppenadresse erfasst.
Es ist die zweistellige und dreistellige Schreibweise möglich.
Die Gültigkeitsbereiche für
externe (EIB) K-Objekte lauten:
- 2-stellige Angabe: 0-15 / 0-2047
- 3-stellige Angabe: 0-15 / 0-7 / 0-255
Die Gültigkeitsbereiche für
interne K-Objekte lauten:
- 2-stellige Angabe: 100-199 / 0-2047
- 3-stellige Angabe: 100-199 / 0-7 / 0-255
Eine Gruppenadresse kann in einem Projekt nur einmal vorkommen.
Sie muss eindeutig sein.
Um die Zahlen zu trennen, kann jede Nichtziffer, z.B. Leerzeichen, verwendet werden.
Dabei wird jede Nichtziffer automatisch in "/" umgewandelt.
Anmerkung: Interne Kommunikationsobjekte benötigen nur dann eine Gruppenadresse, wenn Sie im
EIB-Monitor aufgezeichnet, oder über das KO-Gateway ausgewertet werden sollen.
Beim Starten abfragen (nur in EIB Ansicht)
Ja: Der HS/FS liest den Wert des EIB-Objektes bei einem Neustart vom EIB. Hierbei ist zu beachten,
dass das Leseflag mit der ETS für dieses Objekt gesetzt werden muss. Jedes EIB-Objekt, das nicht
antwortet, verzögert den Startvorgang um mehrere Sekunden! Diese Option sollte genau
geprüft werden, da beim Start eine hohe Buslast erzeugt wird (Siehe auch
Projekt/EIB). Bei der Bildung des
Prozessabbildes hat
diese Option Auswirkungen.
Anmerkung: Dieses Kennzeichen kann nicht mit dem Kennzeichen
Remanent
verwendet werden!
Hinweis: Wird das Projekt ohne Scan übertragen, wird diese Einstellung ignoriert.
Ja: Sendet den Wert des Aktors auf den EIB, wenn dieser sich im HS/FS geändert hat. (Nur wenn
"Übertragen-Flag" bei aktuell ausgewähltem Objekt gesetzt wurde.). Diese Option dient dazu, die
Telegrammlast zu minimieren. Nein: Standardeinstellung; das Senden des Wertes wird durch einen
Befehl ausgelöst.
Anmerkung: Wenn diese Option verwendet wird, sollte die Option
"Beim
Starten abfragen" (siehe oben) in diesem Kommunikationsobjekt ebenfalls verwendet werden. Damit
können viele "Missverständnisse" ausgeschlossen werden.
Ja: Wert kann aus dem HS/FS von einem andern EIB-Gerät ausgelesen werden.
Nein: Standardeinstellung
Ja: Standardeinstellung; alle Telegramme, die durch oder über den HS/FS
erzeugt werden, werden auf den Bus gesendet (bezieht sich auf aktuell
ausgewähltes Objekt).
Nein: Es werden keine Telegramme durch den HS/FS auf den EIB gesandt.
Anmerkung: Im EIB-Monitor des HS/FS werden die
Wertänderungen angezeigt.
Ja: Dieses Kommunikationsobjekt kann von außen über das Gateway
Projekt/KO-Gateway geändert werden.
Ja: Fällt ein Telegramm an, wird der Wert dieses Kommunikationsobjekts über das Gateway
Projekt/KO-Gateway gesendet.
Jedem Kommunikationsobjekt können beliebig viele Watch-Adressen (Watch-Objekte) zugeordnet werden.
Wenn eines der Watch-Objekt auf dem Bus oder im HS/FS geändert wird, wird der Wert des EIB-Objekts,
dem die Watch-Adresse zugeordnet ist, auf dem Bus abgefragt.
Hier werden beispielsweise Dimm-Objekte und Schaltobjekte zum Helligkeitswert eines Dimmers eingetragen.
Hintergrund: Die Watchobjekte sind entstanden aus der Forderung, dass der HS/FS den richtigen
Helligkeitswert (%) anzeigen soll (also den aktuellen Status). Wenn also im Gebäude mit einem
Tastsensor ein 1-bit- oder ein 4-bit Telegramm ausgesendet wird, verändert sich der
Helligkeitswert. Dieser wird aber von normalen (älteren) Dimmaktoren nicht aktualisiert.
Deshalb hängt man an den Helligkeitswert, der zur Anzeige im HS/FS dient, das Schalten und das
Dimmen als Watchgruppenadresse mit an. Wenn dort etwas passiert, wird das Kommunikationsobjekt
(Helligkeitswert) auf dem Bus abgefragt.
Besitzt ein moderner Dimmaktor ein Rückmeldeobjekt für den Helligkeitswert, dann kann auf
Watchgruppenadressen verzichtet werden.
Hinweis: Erreichbar durch einen Rechtsklick auf ein K.-Objekt in der "EIB" Ansicht.
Jedem Kommunikationsobjekt können beliebig viele Zentral-Adressen (Zentral-Objekte) zugeordnet
werden. Wenn eine der Zentral-Adressen (mit Wert) vom HS/FS empfangen wird, werden alle EIB-Objekte,
denen diese Zentral-Adresse zugewiesen wurde, auf den Wert des Zentral-Objekts gesetzt.
Beispiel: Es gibt ein Objekt "LICHT Erdgeschoss" und 20 weitere "Licht-Schalter"-Objekte für
einzelne Räume im Erdgeschoss.
Wird nun das Objekt "LICHT Erdgeschoss" auf "AUS" gesetzt, werden alle 20 "Licht-Schalter"-Objekte im
Erdgeschoss, denen "LICHT Erdgeschoss" als Zentral-Adresse zugeordnet ist, ebenfalls auf "AUS" gesetzt.
Hinweis: Erreichbar durch einen Rechtsklick auf ein K.-Objekt in der "EIB" Ansicht.